Solidarität mit der Ukraine

Der Krieg in der Ukraine hat uns alle überrumpelt. Hunderttausende Ukrainerinnen und Ukrainer haben ihr Land verlassen. Auch viele Reinacher Haushalte haben Ukrainerinnen und Ukrainer bei sich Zuhause aufgenommen. Das ist gelebte Solidarität. Vor diesem Hintergrund stellte ich dem Reinacher Gemeinderat einige Fragen, die auch als Gedankenanstösse für eine rasche und unkomplizierte Unterstützung seitens der Gemeinde Reinach gesehen werden können. Besonders wichtig war mir der Blick auf die Anliegen und das Wohlbefinden der Kinder.

Ausschnitt aus BZ – 05.04.2022 – Caspar Reimer

Im Reinacher Einwohnerrat war der Ukraine-Krieg ein Thema. Unter anderem ging es darum, ob die Schulen auf Geflüchtete vorbereitet sind.

Gleich zwei Eingaben, ein Postulat und eine Interpellation, wurden in Reinach zum Thema Ukraine-Krieg eingereicht. Die Interpellation von FDP-Einwohnerrat Lucio Sansano schaffte es an der Einwohnerratssitzung vom vergangenen Montag sogar, als dringlich erklärt zu werden, weshalb der Gemeinderat die Fragen umgehend beantwortete. Sansano wollte etwa wissen, ob die Schulen in Reinach auf die Flüchtlinge vorbereitet seien oder wie die Gemeinde Haushalte unterstützt, die Geflüchteten helfen. Gemeinderat Ferdinand Pulver (FDP) dazu:

«15 Kinder, die mit ihrer Mutter und anderen Familienangehörigen aus der Ukraine geflüchtet sind, besuchen die Primarschule Reinach, weshalb eine zweite Fremdsprachenklasse gegründet wurde.»

Die Gemeinde bemühe sich, Flüchtlingen und Gastfamilien unbürokratisch zu helfen – etwa auch mit der Zahlung von Nothilfe, damit für die Gastgeber keine zusätzlichen Kosten entstünden.